Plakate ändern nichts - Wir schon!
Unsere Stadt ist grün, lebendig und lebenswert. Sie verdient Respekt – auch im
Wahlkampf.
Deshalb hängen wir keine Plakate an Laternen, Bäume oder Verkehrsschilder. Nicht, weil
wir uns weniger engagieren. Sondern weil wir finden, dass politische Botschaften nicht
auf Kosten der Umwelt gehen dürfen. Schon jetzt liegen die ersten beschädigten Plakate
im
Straßengraben, zerfetzt vom Wind, aufgeweicht vom Regen. Zurück bleiben Plastikreste
im Grün und Metallklammern auf dem Gehweg.
Politik braucht keine Hochglanzporträts, um wirksam zu sein.
Wir verzichten bewusst auf Wahlplakate an Straßenlaternen und Verkehrsschildern –
aus Rücksicht auf die Natur, den öffentlichen Raum und den Blick fürs Wesentliche.
Denn Engagement misst sich nicht in der Zahl der Kabelbinder. Überzeugung zeigt sich nicht
auf Pappe, sondern im echten Austausch von Mensch zu Mensch.
Wir sind präsent: auf der Straße, bei Veranstaltungen, im Gespräch. Nicht als Bild am
Mast,
sondern als Gesicht vor Ort. Natürlich kann ein Plakat Aufmerksamkeit erzeugen. Und
ja,
rücksichtsvoll eingesetzte Wahlwerbung hat ihren Platz. Aber gute Politik erkennt man
nicht
daran, wie oft sie am Mast hängt – sondern wie sehr sie bewegt.
Wir wollen Veränderung, aber nicht auf Kosten der Landschaft, die uns alle verbindet.
Wir
wollen Präsenz, aber nicht auf Kosten des Blicks ins Grüne.
Unsere Stadt braucht keine Wahlkampfreste am Laternenmast. Sie braucht Menschen,
die
zuhören, handeln und achtsam mit dem Ort umgehen, den wir gemeinsam Heimat nennen.