Wermelskirchen · Einstimmige
Entscheidungen: Die Wählergemeinschaft beschließt bei seiner Aufstellungsversammlung eine ausgewogene Kandidatenliste – mit einigen jungen Gesichtern.
Das Bürgerforum Wermelskirchen setzte bei seiner Aufstellungsversammlung ein Zeichen des geschlossenen Zusammenhalts. Einstimmig und ohne Überraschungen wurden die Direktkandidaten für die 20 Wahlkreise bestimmt und in einem zweiten Wahlgang die Reihenfolge der Reserveliste für ein mögliches Nachrücken in den Stadtrat festgelegt.
„Die Liste ist mit exakt gleich vielen Frauen und Männern besetzt und spiegelt damit nicht nur ein ausgewogenes Verhältnis, sondern auch eine klare Öffnung in Richtung jüngerer Generationen wider“, sagt Oliver Platt. So kandidiert etwa Eileen Jaeger mit 24 Jahren bei der Kommunalwahl am 14. September erstmals für den Stadtrat.
Oliver Platt als Vorsitzender der Wählergemeinschaft führt die Reserveliste an – vor den weiteren aktuellen Ratsmitgliedern Karin Görne, Jan Lawrenz und Frederik Platt. Auf Platz vier
kandidiert Frank Kirschke-Biller, der sich erstmals im Rahmen des Bürgerforums engagiert. Auch Marius Schroeder tritt erstmals zur Wahl an. Als ebenfalls junger Kandidat für
kommunalpolitische Verantwortung belegt er Platz sechs.
„Die Kandidierenden bringen vielfältige Lebensrealitäten und damit unterschiedliche Expertisen mit – von jungen Studierenden über Beschäftigte in Handwerk, Verwaltung, Pflege und Landwirtschaft bis hin zu ehemaligen Führungskräften“, stellt Oliver Platt heraus.
Im Wahlkampf setzt das Bürgerforum klare Schwerpunkte. Im Fokus steht die bessere Anbindung der Stadtteile und Ortschaften – unter anderem auch durch den Ausbau
sicherer Fahrradwege. Die Weiterentwicklung und Förderung der Schullandschaft in Wermelskirchen, Barrierefreiheit und soziale Teilhabe stehen ebenfalls ganz oben auf der Agenda. Weitere Schwerpunktthemen im Wahlprogramm sind der Schutz der heimischen Natur
sowie die Belebung der Innenstadt. „Auch die Anliegen junger Menschen sollen mit dieser Aufstellung künftig stärker in den politischen Mittelpunkt rücken“, erklärt der
Büfo-Vorsitzende.