Klare Haltung für Demokratie und gegen Extremismus
Der aktuelle Gastbeitrag im Forum Wermelskirchen und die lebhafte Diskussion in den sozialen Medien haben deutlich gemacht: Wermelskirchen braucht eine klare Positionierung gegen
Rechtsradikalismus und für unsere demokratische Kultur. Diese Debatte nehmen wir zum Anlass, noch einmal unmissverständlich zu betonen, wofür wir stehen. Das BürgerForum Wermelskirchen lehnt eine
Zusammenarbeit mit völkischen, nationalistischen, fremden-feindlichen oder antidemokratischen Kräften entschieden ab.
Als BürgerForum vertreten wir diese Haltung nicht erst seit Beginn der Diskussion in den sozialen Netzwerken. Schon in den vergangenen Wochen haben wir an unseren Infoständen immer wieder
deutlich gemacht, dass wir beleidigende, rassistische und teilweise menschenverachtende Einstellungen, wie sie von der AfD und Teilen ihrer Sympathisierenden vertreten werden, klar ablehnen.
Viele Bürger*innen haben das Gespräch dazu gesucht und wir sehen den großen Bedarf an klaren Worten.
Auch bei Presseanfragen oder Initiativen wie Wermelskirchen gegen Rechts, die auf ihren Kanälen die demokratischen Fraktionen vorstellen, kommunizierten wir stets eine klare Abgrenzung gegenüber der AfD und ihren sympathisierenden Gruppen.
Für uns gilt: Eine Zusammenarbeit mit völkischen, fremdenfeindlichen oder antidemo-kratischen Kräften kommt nicht infrage. Nicht vor der Wahl und nicht danach.
Gemeinsam mit SPD und Grünen haben wir die Podiumsdiskussion erfolgreich organisiert, allen Kandidaten für das Bürgermeisteramt eine Bühne angeboten und so gezeigt: Demokratie lebt vom Austausch, von Respekt und von der Fähigkeit, auch bei
unterschiedlichen Meinungen konstruktiv miteinander zu diskutieren. Fraktionsübergreifende
Zusammenarbeit zwischen Demokraten kann ohne Probleme funktionieren und ist eine
Bereicherung für unsere Stadt. Das ist das Gegenteil von Spaltung und Hetze.
Wir beobachten aber, dass der Ton immer rauer geworden ist. Gerade in sozialen Netzwerken
begegnen wir zunehmend Kommentaren, deren Spektrum von Beleidigungen bis hin zu Menschenverachtung reicht.
Das lehnen wir strikt ab! Wermelskirchen braucht keinen Hass, sondern Zusammenhalt.
Als BürgerForum kandidieren wir ausschließlich in und für Wermelskirchen. Wir haben das Privileg, uns nicht mit parteipolitischen Linien auf Landes- oder Bundesebene auseinandersetzen zu müssen.
Das gibt uns die Freiheit, aber auch eine besondere Verpflichtung, uns ganz auf die Anliegen der Menschen vor Ort zu konzentrieren, unabhängig davon, ob sie hier geboren sind, zugezogen oder als Gäste unsere Stadt besuchen. Tatkräftig, sachlich, ehrenamtlich und immer zum Wohle unsere Stadt und aller Bürger.
Wir tragen Verantwortung für unser Handeln, aber auch für unser Nichthandeln. Deshalb ist für uns klar: Extremismus darf grundsätzlich in Wermelskirchen keinen Platz haben. Wir werden nicht
müde, das immer wieder zu betonen und durch unser Handeln zu bekräftigen.
Unser Appell an alle Bürger*innen: Gehen Sie am 14. September wählen. Unterstützen Sie mit Ihrer Stimme die demokratischen Kräfte, für eine offene, vielfältige und lebenswerte Stadt.
Am Sonntagmorgen fand im voll besetzten Bürgerzentrum eine lebhafte Podiumsdiskussion mit drei der fünf Bürgermeisterkandidaten für Wermelskirchen statt. Auf Einladung von Bürgerforum, SPD und Grünen nutzten rund 300 Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, sich vor der Wahl am 14. September ein persönliches Bild von den Kandidaten zu machen.
Bernd Hibst (CDU/Freie Wähler), Lothar Dähn (FDP) und Eric Rouxel (Einzelbewerber) stellten sich in sachlicher Atmosphäre den kritischen Fragen von Journalist Horst Kläuser sowie dem Publikum. Themen wie Innenstadtentwicklung, Rhombus-Gelände, Bildung, Verwaltung, Bürgerbeteiligung und soziale Fragen wurden intensiv diskutiert.
Das Bürgerforum war als Mitveranstalter maßgeblich an der Vorbereitung beteiligt. Vorstandsmitglied Oliver Platt zeigte sich sehr zufrieden mit dem Format: „Dieses Format hat Zukunft.“
Auch für die Zukunft werden wir den politischen Dialog in der Stadt aktiv mitgestalten und Formate mit Beteiligung der Bürger fördern.
Presseberichte hierzu:
rp-online
Flyer statt
Plakate
Informationen verteilen?
Machen wir – aber auf unsere Art! nachhaltig & persönlich. 💚
Statt Laternen mit Plakaten zu pflastern, kommen wir lieber direkt zu euch. In den nächsten Tagen sind
wir in den Wahlkreisen unterwegs, um uns persönlich bei euch vorzustellen.
Dabei haben wir unsere neuen Flyer:
✅ Handlich und klein, um Müll zu vermeiden.
✅ Gedruckt auf recycelbarem Material.
✅ Vollgepackt mit den wichtigsten Infos zu euren Kandidat:innen und dem Link zu unserem kompletten
Wahlprogramm online.
Wenn ihr uns seht, sprecht uns an! Wir freuen uns auf den direkten Austausch mit
euch.
Und nicht vergessen: Am 14.09. zählt jede Stimme, um Wermelskirchen mit Herz nach vorne zu
bringen!
Plakate ändern nichts - Wir schon!
Unsere Stadt ist grün, lebendig und lebenswert. Sie verdient Respekt – auch im
Wahlkampf.
Deshalb hängen wir keine Plakate an Laternen, Bäume oder Verkehrsschilder. Nicht, weil
wir uns weniger engagieren. Sondern weil wir finden, dass politische Botschaften nicht
auf Kosten der Umwelt gehen dürfen. Schon jetzt liegen die ersten beschädigten Plakate
im
Straßengraben, zerfetzt vom Wind, aufgeweicht vom Regen. Zurück bleiben Plastikreste
im Grün und Metallklammern auf dem Gehweg.
Politik braucht keine Hochglanzporträts, um wirksam zu sein.
Wir verzichten bewusst auf Wahlplakate an Straßenlaternen und Verkehrsschildern –
aus Rücksicht auf die Natur, den öffentlichen Raum und den Blick fürs Wesentliche.
Denn Engagement misst sich nicht in der Zahl der Kabelbinder. Überzeugung zeigt sich nicht
auf Pappe, sondern im echten Austausch von Mensch zu Mensch.
Wir sind präsent: auf der Straße, bei Veranstaltungen, im Gespräch. Nicht als Bild am
Mast,
sondern als Gesicht vor Ort. Natürlich kann ein Plakat Aufmerksamkeit erzeugen. Und
ja,
rücksichtsvoll eingesetzte Wahlwerbung hat ihren Platz. Aber gute Politik erkennt man
nicht
daran, wie oft sie am Mast hängt – sondern wie sehr sie bewegt.
Wir wollen Veränderung, aber nicht auf Kosten der Landschaft, die uns alle verbindet.
Wir
wollen Präsenz, aber nicht auf Kosten des Blicks ins Grüne.
Unsere Stadt braucht keine Wahlkampfreste am Laternenmast. Sie braucht Menschen,
die
zuhören, handeln und achtsam mit dem Ort umgehen, den wir gemeinsam Heimat nennen.
Die K15 ist wieder offen – aber wie geht es jetzt weiter?
Seit dem Hochwasser 2021 war die Straße zwischen Emminghausen und Hinterhufe nur für
Radfahrende geöffnet und wurde so zu einer sicheren Verbindung von Dabringhausen in die
Innenstadt.
Jetzt ist der Autoverkehr zurück. Das spart zwar Umwege, bringt aber auch neue Probleme:
weniger Sicherheit für Radfahrer, mehr Durchgangsverkehr für Anwohnende.
Wir sagen: Die K15 sollte zur Fahrradstraße werden.
Ein Kompromiss, der alle Interessen berücksichtigt:
• Autos dürfen weiterhin fahren
• Radfahrende haben Vorrang und mehr Sicherheit
• Keine Mehrkosten für Anwohnende
Unser Antrag liegt längst vor! Geprüft und unterstützt vom ADFC – jetzt braucht es nur noch
die politische Mehrheit.
Rhombus im Rathaus entdecken
Die Entwicklung des Rhombus Geländes ist schon seit langem ein wichtiges Anliegen des BürgerForums. Dieses Vorhaben schafft nicht nur neuen Wohnraum und Büroflächen, sondern beinhaltet viele
Impulse für das Leben in Wermelskirchen. Neben einem Neubau für die VHS und einem modernen Hallenbad ist auch ein "Haus der Vereine" und ein "Haus der Gesundheit" geplant.
Nach langen Jahren des Stillstands war es einer Initiative des BürgerForums zu verdanken, dass konkrete Pläne zur Entwicklung dieses städtebaulichen Juwels entwickelt wurden. Wir haben sowohl die
Stadt als auch die Eigentümer bei den Verhandlungen aktiv begleitet.
Daher freuen wir uns sehr, dass nun am 6.7.2025 unter Beteiligung des BüFo die Pläne im Rathaus den Bürger ausführlich dargestellt werden konnten. Natürlich werden wir dieses wichtige Projekt auch in Zukunft tatkräftig unterstützen und damit zur Attraktivität von Wermelskirchen beitragen.
Presseberichte hierzu:
rp-online
Bürgerforum Wermelskirchen stellt Liste für Kommunalwahl auf
Dabringhausen. In der Gaststätte Markt 57 hat das Bürgerforum Wermelskirchen (BüFo) am
Dienstag, 1. Juli, seine Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl 2025 bestimmt.
Die Aufstellung verlief
einstimmig und ohne Überraschungen – ein Zeichen des geschlossenen Rückhalts innerhalb der parteiunabhängigen Wählergemeinschaft.
In zwei Wahlgängen wurden zunächst die Direktkandidierenden für die 20 Wahlkreise
gewählt, anschließend die Reihenfolge der Reserveliste für ein mögliches Nachrücken in den
Stadtrat festgelegt.
Angeführt wird die Liste von den aktuellen Ratsmitgliedern Oliver Platt (Platz 1), Karin Görne
(2), Jan Lawrenz (3) und Frederik Platt (5), der mit 26 Jahren das jüngste Mitglied des aktuellen Stadtrats ist. Auf Platz 4 kandidiert Frank Kirschke-Biller, der sich erstmals im Rahmen des Bürgerforums engagiert. Auch Marius Schroeder tritt erstmals zur Wahl an. Als ebenfalls junger Kandidat für kommunalpolitische Verantwortung belegt er Platz 6.
Die Liste ist mit exakt gleich vielen Frauen und Männern besetzt und spiegelt damit nicht nur
ein ausgewogenes Verhältnis, sondern auch eine klare Öffnung in Richtung jüngerer
Generationen wider. So kandidiert etwa Eileen Jaeger mit 24 Jahren erstmals für den Stadtrat
– ein weiteres Beispiel für das wachsende politische Engagement der jüngeren Generation
innerhalb des BüFo.
Die Kandidierenden bringen vielfältige Lebensrealitäten und damit unterschiedliche
Expertisen mit, von jungen Studierenden über Beschäftigte in Handwerk, Verwaltung, Pflege
und Landwirtschaft bis hin zu ehemaligen Führungskräften. Die Liste steht damit für einen
generationenübergreifenden und gesellschaftlich breit aufgestellten Blick auf die Stadt.
Das Bürgerforum setzt sich für eine bessere Anbindung der Dörfer ein, unter anderem auch
durch den Ausbau sicherer Fahrradwege. Weitere Schwerpunkte liegen auf der
Weiterentwicklung und Förderung der Schullandschaft in Wermelskirchen, der
Barrierefreiheit sowie sozialer Teilhabe. Darüber hinaus steht der Schutz der heimischen
Natur sowie die Belebung der Innenstadt im Fokus. Auch die Anliegen junger Menschen sollen mit dieser Aufstellung künftig
stärker in den politischen Mittelpunkt rücken.
Pressebericht hierzu:
rp-online
Anbringung Dörpfeldplakette
Am 16.Juni konnte am Außenstandort des Gymnasiums die mehr als 40 Jahre verschollene Gedenktafel für Friedrich Wilhelm Dörpfeld angebracht werden.
Es ist nicht nur dem Glück, sondern auch der Initiative des Bergischen Geschichtsvereins zu verdanken, dass die Erinnerungstafel nun wieder ihren Platz in Wermelskirchen hat und hier an den 1824
in Wermelskirchen-Sellscheid geborenen Pädagogen erinnert. Die Anbringung der Tafel wurde vom Bürgerforum aktiv unterstützt und Karin Görne sowie Cornelia Hütt-Fischer nahmen für das BüFo an der
Feierstunde teil.
Für uns ist dabei nicht nur das Andenken an einen außergewöhnlichen Bürger der Stadt wichtig. Auch zentrale Gedanken von ihm zur "Bedeutung der Bildung" und "Pädagogischem Realismus" haben bis
heute nicht an Wichtigkeit verloren.
Pressebericht hierzu: